gezeichnet – das magazin und ich. plakativ, überraschend, anders als geplant und gedacht? mein magazin »gezeichnet«, aus dem zweiten semester an der fakultät für gestaltung wurde es. und das nicht durch das schicksal oder durch »fake it till you make it«. es wurde gezeichnet in diesem semester – gestaltet. auf teufel komm raus, mit stift, mit typografie und auch mal mit grüblerischer laune in die zukunft blickend. gescribbelt – erste entwürfe gemacht, auch mit ein bisschen zufall und der devise 1 + 1 = 3,142. ich durfte ausprobieren, neues machen, andere lösungen finden und auch von vorne beginnen, egal ob mit dem radiergummi, einem roten kreuz in der oberen, rechten ecke oder dem papierkorb. »restart the system« – auch für das magazin: nach klarheit und sachlicher strenge im informationsdesign musste aufgedreht werden.

ich wurde gezeichnet. von persönlichen begegnungen, herausforderungen und im stillen aus der comfort-zone hinausschleichen. aufgabe war es auch den online dschungel aus pfaden und links zu überblicken und eine balance zwischen der digitalen und der präsenz-welt zu finden. und nicht nur ich, wurde so gezeichnet - wir alle, durch covid-19, von den ungeplanten online-semestern, aber auch von grausamen bildern aus der welt und ungesunden trends.

eigne und themen der gesellschaft haben auf den 116 seiten in meinem magazin platz gefunden. was diese seiten bewirken sollen – selbst spuren zeichnen, in deinem wissensspeicher und in deiner fantasie, sie sollen im alltag und im hinterkopf bleiben. mit abstand, zusammengefasst und zu lesen in meinem magazin, war mein semester 2021 wirklich gut. ein projekt aus dem sommersemester 2021. entstanden im kurs grundlagen der gestaltung II, betreut von prof. veruschka götz, an der fakultät für gestaltung mannheim.